Wirkt dein Objekt trotz guter Druckqualität schwach und instabil, wird ein Softwarefehler die Ursache sein. Auch unvorhersehbare Geometriefehler können auftauchen und Konturen drucken, die nicht gewollt sind. Solche seltenen Fehler treten meist bei
eigenen Konstruktionen auf. Besonders dann, wenn man bestehende Formen (Kreis, Rechteck, Dreieck, etc.) nutzt, die von einigen Plattformen angeboten werden. Dieses Thema genauer zu beleuchten, würde den Rahmen sprengen. Ich möchte deshalb nur auf möglichen Problemlösungen eingehen.
Englische Bezeichnung:
Warping
Mögliche Problemlösungen:
Konstruktion:
1. Druckmodell korrigieren
Tritt dieser Fehler auf, überprüfe zuerst dein 3D-Modell in der Konstruktionssoftware.
Stelle sicher, dass die verschiedenen Formen miteinander verbunden sind. Dies kannst du mittels diverser Funktionen (fusionieren, subtrahieren, überlappen, schneiden, etc.)
realisieren. Aus allen Formen zusammen muss am Ende ein 3D-Modell entstehen, damit
dein Slicer-Programm den G-Code dafür entwerfen kann.
Software:
2. Slicer-Software updaten
Halte deine Slicer-Software und den Treiber deines Druckers immer auf dem aktuellsten
Stand. Die Kompatibilität beider ist sehr wichtig, um den 3D-Drucker richtig zu steuern.
3. Netzreparatur einschalten
Auch Cura bietet einige Einstellungen zur Netzreparatur an. Hier kannst du ein wenig
probieren, um dich mit den Einstellungen vertraut zu machen. Dennoch empfehle ich, die
Änderungen an deinem 3D-Modell immer im CAD-Programm vorzunehmen.
4. Layeransicht nutzen
Jede Slicer-Software gibt dir die Möglichkeit, die einzelnen Layer separat zu betrachten.
Dies ist ein sehr nützliches Werkzeug, um mögliche Schwierigkeiten vorab zu erkennen
und mit gezielten Einstellungsveränderungen entgegenzuwirken. Nutze dieses Tool und
lerne, welchen Einfluss die Änderungen auf den Verfahrweg haben.