3D Druck Zubehör – Wichtige Hilfsmittel beim 3D-Druck

Die Spachtel ist notwendig, um den fertigen 3D-Druck vom Druckbett zu entfernen.

Manchmal löst sich auch das Objekt auch selbst, wenn die Temperatur des Druckbettes sinkt. Sollte das jedoch nicht der Fall sein, so kann es nicht schaden, wenn das geeignete Werkzeug zur Verfügung steht. Bitte agiere damit aber recht vorsichtig, um nicht aus Unachtsamkeit den kompletten 3D-Druck zu zerstören.

Die Zange eignet sich besonders für das Greifen und Entfernen des Stützmaterials.

Besorge dir am besten eine mit langen Zinken, da bei manchen Objekten eine große Reichweite gebraucht wird.

Sehr hilfreich ist die Zange auch beim Festhalten von Muttern. Besonders in den Ecken der 3D-Drucker kann das zu einer ziemlich nervigen Angelegenheit werden.

Die meisten Schrauben an den 3D-Druckern sind M3-Sechskant Schrauben (ISO 7380 spezifisch). Beim Kauf eines 3D-Druckers wird oftmals der passende Schlüssel mitgeliefert, jedoch ist es oft schwer, mit diesem an verschiedene Schrauben heranzukommen.

Natürlich benötigst du für fertige 3D-Drucker weniger Werkzeug als für einen Bausatz. Falls es dennoch zu Wartungsarbeiten kommen sollte, ist das richtige Werkzeug in greifbarer Nähe immer nützlich.

Die vielleicht simpelsten Werkzeuge, die ich beim 3D-Druck benutzte, sind Messer. Diese müssen scharf sein, damit man gut durch den Kunststoff schneiden kann. Eine kleine Auswahl von verschiedenen Formen der Messer kann sehr hilfreich sein, um alle Stellen gut zu erreichen.

Mit der Hakenklinge kannst du Kanten und Bohrungen sauber entgraten. Durch die Form der Klinge ist es mit diesem Werkzeug leichter, einen sauberen und durchgängigen Schnitt durchzuführen als mit einem Messer.

Die Reinigungsnadel verwende ich zum „Entblocken“ der Druckdüse. Nach dem Materialwechsel bleibt oftmals Restmaterial in der Düse zurück. Das verstopft den Durchfluss des neuen Materials. Mit der Reinigungsnadel kann das Problem schnell und sauber gelöst werden.

Hiermit können die Modelle auf Hundertstel genau vermessen werden. Präzision ist auch für das Messen des Filamentstranges wichtig, um die richtige Einstellung in der Drucksoftware zu wählen. Die korrekte Handhabung mit dem Messgerät hat hohe Priorität, da ansonsten die abgelesen Werte verfälscht werden können.

Gerade beim Reinigen der Düse, beim Entgraten der Bauteile oder beim Umgang mit den Reinigungsmitteln oder Chemikalien solltest du mit Schutzbrille und Schutzhandschuhen arbeiten. Das dient der eigenen Sicherheit.

Das bekannte WD-40 Multifunktionsspray schützt Metall vor Korrosion und Rost, verdrängt Feuchtigkeit und schmiert fast alles. Es entfernt Fett, Ruß und anderen Schmutz von den meisten Oberflächen.

Beim Anwenden dieses Sprays bildet sich ein klarer, trockener Film, der Schutz vor Schmutz, Staub und Öl bietet. Es sorgt für weniger Abnutzung und dient auch als Formtrennmittel.

Die Achsen des 3D-Druckers müssen regelmäßig geschmiert werden. Durch die Verwendung von Feinmechaniköl steigert sich die Gleitfähigkeit der Lager auf den Führungen des 3D Druckers.

Harte und verschleißfeste Düsen eignen sich für abrasive Materialien. Die allgemeinen Messingdüsen würden nach kürzester Zeit verschleißen und der Düsendurchmesser sich vergrößern.

Mit Hilfe von Reinigungsfilament kann dein 3D Drucker durch Reinigung der Düsen und des Extruders vor verstopften Düsen geschützt werden. Es sorgt somit für eine reibungslose und gleichmäßige Filamentzufuhr. Das Filament wird oftmals manuell in das Hotend eingeführt und entfernt angesammelte Filamentreste.

Die Reinigungsnadel verwende ich zum „Entblocken“ der Düse meines 3D Druckers. Beim Wechseln des Materials bleiben oftmals Reste in der Düse zurück. Diese wiederum verstopfen den Durchfluss des neuen Materials. Mit der Reinigungsnadel kann das Problem schnell und sauber gelöst werden.

Besonders wenn sich viele Kunststoffreste an die Düse angesammelt haben, lohnt sich eine kleine Drahtbürste. Aber Vorsicht bei Messingdüsen! Diese können bei zu grober Benutzung leicht beschädigt werden.

Die vollkommen trockene Aufbewahrung des Filaments ist die Voraussetzung für eine gleichbleibende Druckqualität. Die meisten im Handel erhältlichen Trockenboxen verfügen über ein Thermo-Hydrometer zur Überwachung der Filamente innerhalb der Box. Die Feuchtigkeit wird durch große Trockenmittelbeutel reguliert.

Die Luftfeuchtigkeit in der Box sollte unter 15% gehalten werden. So kannst du verhindern, dass Filament während der Lagerung oder während des 3D-Druckprozesses Feuchtigkeit aufnimmt.

Silica Gel arbeitet von Natur aus wie ein Trockenmittel. Es absorbiert Feuchtigkeit und schließt diese auch ein. Dadurch eignet es sich nahezu für unendlich viele Anwendungsbereiche.

Dies ist die einfachste Art, Filamentrollen vor Feuchtigkeit und Staub zu schützen. Am besten gibst du noch etwas Trockengranulat bzw. Silica Gel in die Vakuumierbeutel, bevor die Luft abgepumpt wird.

Die Nutzung dieses Gerätes garantiert selbst während des 3D-Drucks ein trockenes Filament und somit einen reibungslosen Druck.  Auch schon „nasses“ Filament wird damit wieder vollkommen trocknen.

In der Regel kommen Dörrautomaten hauptsächlich bei der Trocknung von Früchten zum Einsatz. Aber auch Filamente lassen sich sehr gut damit trocknen. Gegenüber Backöfen haben Dörrgeräte den entscheidenden Vorteil, dass die Temperuren konstanter und genauer bestimmt werden können.

Der 3D-Klebestift sieht fast aus sowie ein Standard-Klebestift aus dem Discounter. Wichtig! Er sollte auf PVA (Polyvinylalkohol)-Basis hergestellt und lösungsmittelfrei sein. Diese zwei Komponenten eignen sich ideal für den 3D-Druck. Discounter- Klebestifte wie UHU oder TESA funktionieren nicht so gut. Bringe einfach eine kleine Schicht des Klebers auf dein Druckbett auf und du kannst so dem Warping spürbar entgegenwirken.

Die Sprühkleber für den 3D-Druck sind hochtemperaturbeständig und beinhalten ein verstärktes Fixiermittel zur besseren Haftung der Bauteile an der Druckplatte. Vorsicht beim Sprühen! Bitte nur die Druckplatte und nicht die Führungslager oder andere Bauteile deines 3D-Druckers besprühen.

Es wird heute nicht mehr so oft verwendet. Mit dem Klebeband klebt man die beheizte Plattform ab, um das Filament besser auf der Bauplattform haften zu lassen. Das Tape wird gleichmäßig nebeneinander auf dem Druckbett aufgebracht. Hierbei ist zu beachten, dass das Druckbett fettfrei ist und die Bahnen des Bandes sich nicht überlappen.

Die sogenannten PEI-Folien eignet sich zum Bau einer eigenen Druckunterlage oder auch für Reparaturen an einer beschädigten PEI-Druckplatte. Auf der Rückseite der PEI-Folie befindet sich eine 3M-Transferklebefolie, die du auf dein eigentliches Druckbett aufkleben musst. Diese Folien lassen sich mit Schere oder Messer auf das gewünschte Maß zuschneiden.

Es wird direkt auf die beschichtete Druckplatte gedruckt. Die Oberfläche der Druckplatte kann verschieden sein. Diese Struktur spiegelt sich an der Unterseite am Druckteil wieder.

Isopropanol ist ein klares, leistungsstarkes Reinigungsmittel für 3D-Druckteile, Bauplatten und allgemeine Anwendungen. Es hinterlässt keine Spuren oder Rückstände.

Er reinigt wirksam und rückstandslos. Perfekt geeignet ist er für die Reinigung von Kleberesten auf Buildplates. Leim- oder Etikettenreste sind für den Zitrusreiniger kein Problem.

Wer lieber mit einem Schaumreiniger arbeiten möchte, für den könnte Arecal Uniclean Plus interessant sein. Er eignet sich für die wirksame und rückstandslose Reinigung von Glas-, Metall- oder Kunststoffoberflächen und ist vor allem perfekt für die Druckbetten aus Glas.

Die vielleicht simpelsten Werkzeuge, die ich beim 3D-Druck benutzte, sind Messer. Diese müssen scharf sein, damit man gut in den Kunststoff eindringen kann. Eine kleine Auswahl an verschiedenen Formen der Messer kann sehr hilfreich sein, um alle Stellen gut zu erreichen.

Mit der Hakenklinge kannst du Kanten und Bohrungen sauber entgraten. Aufgrund der Form der Klinge ist es leichter, einen sauberen und durchgängigen Schnitt durchzuführen, als mit der Verwendung eines Messers beim Entgraten.

Um das Ergebnis deiner 3D-Drucke so gut wie möglich zu gestalten, kann ich dir auch ein Diamant Feilen Set empfehlen. Damit kannst du kleine Unebenheiten, Spuren oder optische Unstimmigkeiten legalisieren.

Er ist sehr nützliches und oft gebrauchtes Werkzeug und eignet sich besonders für das Entfernen des Stützmaterials nah am Werkstück.

Sollte es Einkerbungen im Filament-Strang geben, die den späteren Materialtransport behindern könnten, ist der Seitenschneider optimal für das Zertrennen des Filament Stranges.

Mit ihm kannst du schöne und saubere Fasen an Bohrungen anfertigen.

Schleifpapier eignet sich hervorragend zum Veredeln von 3D-Drucken. Die Rauheit der Oberfläche wird durch das Abschleifen mit Sandpapier reduziert und so das Endergebnis des Druckes deutlich verbessert.

Dieses sehr handliche Hilfsmittel ist ebenfalls sehr gut geeignet zur Nachbearbeitung der gedruckten 3D-Modelle.

Mit diesem Werkzeug können kleine Druckfehler ausgebessert oder die Stützstrukturen nah am gedruckten Modell entfernt werden. Das Grundwerkzeug ist mit verschiedenen Aufsätzen ausgestattet, die jeweils für die unterschiedlichsten Anwendungen geeignet sind.

Es ist sehr hilfreich, eine Grundausstattung an Pinzetten zu besitzen. Damit kannst du sehr filigrane Teile festhalten aber auch Materialreste an der Düse entfernen. Dünne Spitzen ermöglichen das Anheben und Entfernen der Stützstruktur an schwer zugänglichen Stellen.

Für detailgenaue Arbeiten im Modellbau oder für das Veredeln der Druckteile eignet sich das Schleifset. Die verschiedenen Aufsätze ermöglichen es, auf die unterschiedlichsten Herausforderungen bei der Nachbearbeitung zu reagieren.

Aceton ist eine leichtflüchtige, brennbare, farblose, klare Flüssigkeit zum Glätten bestimmter 3D-Druckmaterialien. Aceton arbeitet mit ABS-, ASA- und HIPS-Filamenten, um die Sichtbarkeit der Layer beim 3D-Druck zu beseitigen.

Eine glättende Nachbehandlung mit dieser Art von Lösungsmittel verleiht nicht nur ein schönes Aussehen, sondern verbessert auch die mechanischen Eigenschaften des gedruckten Bauteils.

D-Limonen (Orangenterpene) ist das perfekte Lösungsmittel für ASA bzw. HIPS 3D-gedruckte Bauteile. Es eignet sich besonders gut zur rückstandslosen Entfernung der Stützstrukturen aus HIPS, wenn dieses in Verbindung mit ABS Bauteilen eingesetzt wird. Es basiert auf einem organischen Öl (Orangenschalen oder Zitronensäure). Drucke die Stützstrukturen mit HIPS und lege die Modelle anschließend in die d-Limonen - Lösung ein. Im Laufe der Zeit löst sich das HIPS auf.

Hiermit kannst du die Modelle auf Hundertstel genau vermessen. Auch das Messen der Filamentstranges ist wichtig, um die richtige Einstellung in der Drucksoftware zu wählen. Die korrekte Handhabung mit dem Messgerät hat hohe Priorität, da andererseits abgelesene Werte verfälscht dargestellt werden können.

Mit einer Messuhr lässt sich das Druckbett sehr genau ausrichten und nivellieren. Verschiedene Vorrichtungen und detaillierte Anleitungen zum Umgang mit Messuhren und dem 3D-Drucker findest du im Internet oder auf einschlägigen 3D-Druck Foren.

Ein Stahlmaßstab ist ein aus meist rostfreiem Stahl gefertigter, steifer und dennoch flexibler Maßstab mit Längeneinteilung. Die Skalen und Ziffern sind eingraviert oder eingeätzt. Je dünner und flexibler so ein Maßstab ist, umso mehr eignet er sich dazu, an gerundeten oder geschweiften Gegenständen Maß zu nehmen.

Diese Spezialkleber eignen sich ideal für das Verkleben von 3D Druck Objekten. Sie sind oftmals einkomponentig und reagieren mit der Luftfeuchtigkeit. Nach dem Aushärten bilden sie eine sehr feste, starre Schicht, die für harte Kunststoffe eine optimale Verbindung darstellt. z.B. für ABS, ASA, PLA, PMMA, PETG und viele andere Kunststoffe.

Mit diesen 2-Komponenten Kleber erzielst du eine sehr hohe Festigkeit und extreme Belastbarkeit – selbst bei dauerhaften Temperaturschwankungen. Diese eignen sich gerade für größere Druckobjekte.

Schütze nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Arbeitsbereich. Die Nutzung einer Schneidmatte ist sehr empfehlenswert. Diese ist auch sehr praktisch, wenn es einmal ans Kleben geht und du lästige Klebeflecken auf dem Tisch vermeiden möchtest.

Gewindeeinsätze verfügen über eine spezielle spiralförmige Kontur um den besten Halt zu gewährleisten. Die aus hochwertigem Messing gefertigten Einsätze weisen eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit sowie Korrosionsbeständigkeit auf. Durch das Einschmelzen ins Bauteil werden diese formschlüssig mit dem Kunststoff verbunden und bewegen sich nicht mehr. Die Schrauben werden nun ins haltbare und dabei reibungsarme Messing eingedreht. Diese Kombination hält ewig.

Der Einsatz von Gewindeeinsätzen führt demzufolge auch zu einer höheren Festigkeit der Verbindung.

Das Gewindeschneiden ist eine sehr häufig angewendete Nacharbeitsform beim FDM-basierten 3D-Druck. Wir unterscheiden hier zwischen Außen- und Innengewinde. Aufgrund Schrumpfung des Materials oder falsch gewählter Einstellungen kann es passieren, dass die Gewindeflanken oder die Gewindesteigung nicht korrekt gedruckt wurden. In diesem Fall würden die Schrauben bzw. die Muttern klemmen. Um das Bauteil nicht gleich zu entsorgen oder neu zu drucken, haben wir die Möglichkeit, das Gewinde einfach nachzuschneiden.

Tipp:

Versuche, die Gewinde in der Z-Achse zu drucken. So kann die Geometrie (Gewindegänge/Gewindeflanken) besser und feiner vom Drucker realisiert werden. Mit Hilfe dieser Methode konnte ich ein M6- Gewinde ohne Nachschneiden realisieren.

Bemerkung:

Achte wieder auf genügend Aufmaß bei der Wandstärke. Gewindegrößen unter M6 sind nur sehr schwer zu realisieren. Dafür benötigst du einen kleinen Düsendurchmesser (z.B. 0,2mm). Es ist deshalb ratsam, anfangs nur das Kernloch des Gewindes herzustellen und das Innengewinde anschließend manuell zu schneiden.

Der Druck von Außengewinden funktioniert in der Regel besser. Allerdings kommt es auch hier immer auf die Größe des Gewindes und das verwendete Druckmaterial an.

Gerade bei technischen Baugruppen müssen die gedruckten Werkstücke gut aufeinander abgestimmt sein. Bei einer Stiftverbindung zwischen zwei Bauteilen beispielsweise ist es notwendig, dass die Bohrungen eine hohe Maß- und Formgenauigkeit besitzen. Beim Reiben wird eine bestehende Bohrung mit einer Reibahle aufgebohrt. Das Aufmaß der Bohrung liegt zwischen 0,1mm-0,2mm.

Beispiel:

Bei einer 6H7 Reibahle muss der konstruierte Lochdurchmesser bei 5,8 - 5.9mm liegen.

Bemerkung:

Achte auch hier wieder darauf, dass du genügend Aufmaß an der Mantelfläche der Bohrung hast. Fertige ggf. ein Probeteil, um zu überprüfen, ob das Aufmaß der Bohrung ausreicht, um diese mit der Reibahle aufbohren zu können.

Mit dem Handbohrer lassen sich präzise Löcher am Modell bohren. Gerade bei feinen Bauteilen oder Konturen muss sehr vorsichtig gearbeitet werden. Dafür eignet sich dieser Handbohrer sehr gut.

Gerade beim Kleben wäre eine „dritte Hand“ manchmal sehr hilfreich. Diese Dritte Hand garantiert festen Halt! Kein Zittern oder Wackeln mehr. Die Vergrößerungslupe mit LED-Beleuchtung macht selbst filigrane Detailarbeiten möglich.

Mit der Fühlerlehre kannst du präzise den Abstand zwischen Bauplatte und Düse ermitteln.

Die Blätter bestehen aus gehärtetem und poliertem Kohlenstoffstahl. Die einzelnen Größen sind auf den Blättern angegeben. Sie eignen sich auch für dafür, mögliche kleine Spaltmaße von Baugruppen an den Stellen zu ermitteln, wo der Messschieber halt einfach nicht mehr einsetzbar ist.