Um die Stabilität des Werkstückes zu gewährleisten, müssen sich die Außenkonturen und die inneren Strukturen miteinander verbinden. Die dadurch entstehenden Übergänge können durch falsche Einstellungen auf der Sichtfläche erkennbar sein.
Nach meiner Erfahrung ist dies ein reines Softwareproblem, weshalb wir uns darauf konzentrieren.

Englische Bezeichnung:

Ghosting

Mögliche Problemlösungen:

Software:

1. Wandstärke vergrößern

„Ghosting“ tritt häufig bei Modellen mit geringen Wandstärken auf. Kannst du diese
erhöhen, wird damit oftmals der Fehler schon behoben.

2. Fülldichte reduzieren

Weiterhin kannst du die Stärke der inneren Struktur verändern. Achte darauf das die
Stabilität durch eine zu geringe Fülldichte nicht darunter leidet. Experimentiere ein wenig
und notiere, welche Einstellungen die besten Ergebnisse hervorgebracht haben.

3. Überlappung reduzieren

Eine Überlappung ist bei einigen Druckteilen notwendig, um Füllung und Außenwände
besser miteinander zu verbinden. Überprüfe den Prozentwert der Überlappung. Ein zu
hoch eingestellter Wert kann ebenfalls zu Ghosting führen. Erfahrungsgemäß kommt man mit einer Überlappung von 10-15% gut zurecht.

4. Druckreihenfolge ändern

Je nach Verwendungsart deines Modells kannst du die Druckreihenfolge ausnutzen. Wenn du eine gute Oberfläche haben möchtest, drucke von außen nach innen.
Steht jedoch die Stabilität des Modells im Vordergrund, drucke von innen nach außen.
Erhöhe die Wandstärke, damit die Konturen der Füllung außen nicht sichtbar sind.

5. Linienbreite reduzieren

Generell sollte die Linienbreite gleich mit der Breite der Düse sein. Eine kleine
Veränderung kann jedoch das Druckergebnis durchaus verbessern.

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