Lücken bzw. Löcher an allen Deckschichten nach Fertigstellung des Drucks.
Dieses Problem tritt dann auf, wenn das Filament falsch abgekühlt wird oder die Fertigungsparameter nicht stimmen.

Englische Bezeichnung:

Pillowing

Mögliche Problemlösungen:

Software:

1. Drucktemperatur reduzieren

Als erstes überprüfe die von dir gewählte Düsentemperatur. Sollte sie zu hoch gewählt
sein, wird das Material zu stark aufgeheizt und der Lüfter schafft es nicht dieses
rechtzeitig abzukühlen. Es läuft nun unkontrolliert in mögliche Zwischenräume, wodurch
dann die Lücken in der Oberschicht entstehen können.

2. Deckschichtstärke erhöhen

Ändere die Parameter für die Deckschicht (Deckschichtdicke). Wird die Schichthöhe auf
0.1mm eingestellt und die Deckschichthöhe auf 0,6mm, druckt der Drucker 6 Lagen
übereinander (0,6mm/0,1mm=6). Damit werden alle Unebenheiten ausgeglichen und das
Bauteil wirkt deutlich stabiler als zuvor mit geringerer Deckschichthöhe. Zeitaufwand und Materialverbrauch sind etwas höher, aber dafür hast du am Ende ein stabiles und
lochfreies Objekt.

3. Fülldichte vergrößern

Je größer die Fülldichte, desto kleiner die Abstände zwischen den einzelnen Füllwänden.
Das Material kann so nicht in die Zwischenräume der einzelnen Füllwände fließen.

4. Überlappung der Füllung vergrößern

Durch eine größere Überlappung zwischen Füllung und Außenwand, werden möglichen
Zwischenräume geschlossen.

5. Füllmuster ändern

Das Verändern des Füllmusters kann sich ebenfalls positiv auswirken, jedoch ist das
von Objekt zu Objekt unterschiedlich.

6. Lüftergeschwindigkeit erhöhen

Werden die Deckschichten nicht ausreichend gekühlt oder die Kühlung sogar
unterbrochen, fließt das geschmolzene Filament in die Zwischenräume der Stützstruktur.
Dadurch entstehen die „Löcher“ in der Deckschicht.

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