Das Gewicht des Modelles drückt die ganze Zeit auf die Basis des Modelles und wenn diese nicht richtig ausgekühlt ist kann es passieren, dass sich die untersten Schichten nach Außen wölben.
Hier spricht man nun von den sogenannten Elefantenfüßen. Es tritt ziemlich häufig auf, da schon kleinste Veränderungen an den Druckparametern dieses Problem verursachen können.
Englische Bezeichnung:
Elephant’s Foot
Mögliche Problemlösungen:
Hardware:
1. Druckbett nivellieren
Eine falsche Kalibrierung kann zu einer Materialverwerfung führen.
Unterschiedliche Abstände zwischen Düse und Druckbett führen in der Regel zu
Haftungsproblemen. Bei diesem Problem ist der Abstand zu klein, was zur Folge hat, dass das flüssige Material sich seitlich neben der Düse drückt. Es kommt zu einer Wölbung.
2. Ebenheit des Druckbetts prüfen
Nicht nur der Abstand zwischen Düse und Druckbett ist wichtig, sondern auch die
Ebenheit des Druckbetts ist von entscheidender Bedeutung. Sollte eine Unebenheit
vorhanden sein, so kommt es zu unterschiedlichen Abständen zwischen Düse und
Druckbett.
Software:
3. Druckbetttemperatur erhöhen
Dafür musst du die richtige Balance finden. Die Basis ist ausreichend zu kühlen, um sie stabil zu halten. Bitte aber langsam. Kühlt es zu schnell bzw. zu ruckartig, kann es zum "Warping" kommen.
4. Raft-Funktion aktivieren
Mithilfe der Raft-Funktion, wird ein Gitter unter deinem Druckmodell erzeugt. Diese
Struktur verhindert nun, dass an deinem Modell das Problem des Elefantenfußes sichtbar ist. Diese Gitterstruktur muss nach dem Druck manuell entfernt werden.
Konstruktion:
5. Fase an die Unterseite konstruieren
Handelt es sich bei deinem Druckteil um ein selbst designtes Objekt, konstruiere eine
umlaufende Fase an die Unterseite (Winkel ≥ 45°). Damit kannst du das Problem des
Elefantenfußes relativ leicht kompensieren.