3D-Druck Materialien - Ein rasant wachsender Markt

Die Bandbreite der 3D-Druck Materialien wird immer umfangreicher. Für jede Anwendung gibt es mittlerweile das passende Material. Dadurch entstehen neue Absatzmärkte, die den 3D-Druck auch für neue Branchen interessant machen.

So faszinierend und beeindruckend die hohe Vielzahl auch ist, die richtige Auswahl des 3D-Druck Materials wird dadurch immer schwieriger.

Dennoch bleibt die Frage:

Welches Material nutze ich für mein Projekt?

Mittlerweile gibt es Plattformen, bei denen man nach Eigenschaften (magnetisch, feuerfest, organisch…) filtern kann.

Das hilft weiter, jedoch kommt man in naher Zukunft nicht daran vorbei, sich mit den 3D-Druck Materialien näher auseinander zu setzen.

Manchmal muss man Kompromisse machen. Neben den unterschiedlichen Eigenschaften des Materials spielt auch die Hardware eine große Rolle.

  • Welches 3D-Druck Material kann der 3D-Drucker überhaupt verarbeiten?
  • Welche Art des Materials wird benötigt?
  • Ist das gewünschte Material mit dem 3D-Drucker kompatibel?

Das Material ist ein großer und umfangreicher Themenschwerpunkt beim 3D-Druck.

Genau deshalb werde ich auf das Thema näher eingehen. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf den Privatsektor, da es selbst hier schon Unmengen an Materialien in verschiedensten Formen gibt.

3D-Druck Materialien – Die großen Drei

Im Privatbereich werden die 3D-Druckmaterialien in drei große Bereiche unterteilt.

Kunststoff- und Kunstharz Sektor sowie der Verbundwerkstoffsektor als ein stark wachsender Markt.

Zu jedem dieser drei Sektoren kann die entsprechende Materialform zugeordnet werden. Die Form des 3D-Druckmaterials bestimmt das verwendete 3D-Druckverfahren und umgekehrt.

3D-Druck Materialien - Welche Formen gibt es?

3D-Druck Materialien Filament Druck

Filament Druck

3D-Druck Materialien Resin Druck

Resin Druck

Pulver Druck

Kunststoffsektor

Der Kunststoffsektor kennt zwei Materialformen - Filament und Pulver.

Filament die am meisten verwendete Form im privaten Bereich. Es gibt unzählige 3D-Drucker der verschiedensten Hersteller.

Pulverdrucker für den Privatanwender gibt es meines Erachtens nur bei Sinterit und Formlabs.

Da diese 3D-Drucker sehr preisintensiv sind, werden sie im Privatbereich eher selten zum Einsatz kommen.

Kunstharzsektor

Der Kunstharzsektor spielt eine immer größere Rolle bei den Materialien.

Der Kunstharzdruck wird sehr gerne filigrane und optisch ansprechende Bauteile genutzt. Man spricht von Resindruck. Gearbeitet wird mit UV-härtendem Flüssigkunststoff.

Mehr zu den Resinen findest du hier.

Verbundwerkstoffe

Verbundwerkstoffe sind relativ neu auf dem Markt, erfreuen sich aber immer größerer Beliebtheit.

Dieses 3D-Druckmaterial verbindet zwei Werkstoffe miteinander, um bessere Eigenschaften zu erhalten. Über den Begriff Verbundwerkstoffe streiten sich die Experten, da viele Materialien zu den Verbundwerkstoffen zählen könnten. Die momentan am meisten verbreitete Form ist die Filamentform.

20% Kohlefaserverstärktes PET 

Technisch gesehen sind Verbundwerkstoffen: Werkstoffe, die mit Fasern verstärkt werden.

Viele Werkstoffe werden z.B. mit Glasfaser verstärkt um dessen gute Eigenschaften wie Festigkeit und Steifigkeit in den Originalwerkstoff einzufügen.

Allein zu diesem Thema könnte man eine eigene Webseite erstellen, das würde hier aber zu weit führen. Die 3D-Druck Materialien gewinnen immer mehr an Bedeutung und können in Zukunft den 3D-Druck immer weiter voranbringen.

Wer mit dem 3D-Druck in Berührung kommt, kann dieses Thema nicht außer acht lassen.

Diese Seite soll ein kleiner Einstieg sein, um einen Überblick über die unterschiedlichen 3D-Druck Materialien zu bekommen, die im privaten Bereich nutzbar sind.

3D-Druck ist nicht gleich 3D-Druck.

Das Thema 3D-Druck Materialien hat viel Potenzial für die Zukunft. Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht.

Info:

Im Laufe des Jahres wird noch ein weitere Artikel über Verbundwerkstoffe veröffentlicht. Willst du immer auf dem Laufenden bleiben und keinen Artikel von Einfach3ddruck verpassen, dann abonniere am besten den Newsletter.

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